Auf den Seiten vom Umweltbundesamt wurde eine Frage Liste zusammen gestellt welche über EHEC im deutschen Trinkwasser informieren soll. Wir haben die Antworten einmal grob zusammen gefasst.
- Kann EHEC über Trinkwasser verbreitet werden?
Nein, Trinkwasser wird von den Versorgern regelmäßig untersucht. Eine große Untersuchung des Umweltbundeamtes stellte fest, fass EHEC Backterien nur sehr selten im Trinkwasser zu finden sind und dies in sehr geringen Mengen. - Kann ich mich im Schwimmbad mit EHEC anstecken?
Nein, das Wasser in Schwimmbädern wird zunächst durch Filter geleitet und zudem noch desinviziert. - Kann ich mich beim Baden im Kleinbadeteich mit EHEC anstecken?
Hier wird das Wasser nicht desinviziert und kann somit durch Urin verunreinigt werden, auch mit EHEC. Hier empfielt es sich das Wasser zu testen. - Gibt es ein Risiko, wenn Bioabfälle in Biogasanlagen verarbeitet werden und dann die Gärreste wieder auf die Felder kommen?
Nein, die Anlagen müssen Tests durchlaufen in denen nachgewiesen wird, dass sie weit temperaturresitentere Keime reduzieren können als EHEC. Dennoch kann EHEC vorkommen, jedoch in ungefährlichen Mengen. - Kommen EHEC im Abwasser vor?
Ja, dies kann der Fall sein. Vor allem durch Kot von Tieren und Menschen. - Können EHEC mit Bewässerungswasser auf Salat, Gemüse oder Beeren kommen?
Sofern Trinkwasser verwendet wird zur Bewässerung nicht. Bei Oberflächenwasser kann dies jedoch vorkommen, allerdings ist das Rikiso recht gering, da weitere Gegebenheiten nötig sind damit sich die Keime verbreiten. - Kann ich mich beim Baden in Badegewässern mit EHEC infizieren?
Badegewässer werden normalerweise regelmäßig geprüft. Jedoch kann es auch hier vorkommen, dass Keime existieren. Eine Erkrankungsrisiko ist hier ähnlich wie bei normalen sozialen Kontakten mit Infizierten. - Inwieweit können EHEC-Bakterien in Kläranlagen herausgefiltert bzw. eliminiert werden und kann man in Flüssen baden?
Die Bakterien werden reduziert. Bei Flüssen direkt nach den Abwasseranlagen kann es jedoch zu einem Fund von Bakterien kommen. Hier reduzieren jedoch die Temperatur, das UV-Licht sowie „Fressfeinde“ den Bestand. - Wie kann die hygienische Qualität der gereinigten Abwässer verbessert werden?
Eine Membranfiltration hilft optimal, da das Wasser nicht gechlort werden kann.
Ausführliche Antworten in der Broschüre.
EHEC Alarm: Wilfried Soddemann warnt seit Jahren vor Infektionen durch Trinkwasser
EHEC und Sprossen: Trinkwasser in den nassen Keimlingen ist schuld!
EHEC durch Fäkalien im Trinkwasser zum Keimen der Sprossen übertragbar!
Der Zusammenhang ist doch ganz einfach: EHEC Infizierte scheiden EHEC aus, Abwasser transportiert EHEC über die Kläranlagen in die Gewässer, die Gewässer werden zur Trinkwasserversorgung genutzt, die Wasserwerke können oft EHEC nicht filtern oder abtöten, die Menschen werden via Trinkwasser erreicht. Die Sprossen auch: die bestehen nur aus Saatgut und Wasser.
Oft Fäkalien im Trinkwasser:
Das Bayer. Landesamt warnt: Legionellen immer im Trinkwasser, Fäkalkeime in bis zu 33% der Proben. Anderswo in Deutschland wird das nicht anders sein. Das UBA berichtet über viele Nachweise von coliformen Bakterien. Prof. Exner, Chef der Trinkwasserkommission vom Bundesgesundheitsministerium, hat oft Enterobacter cloacae im Trinkwasser aus Talsperren nachgewiesen. Das Veterinäruntersuchungsamt Krefeld hat in Trinkwasser in 20% der Proben Rotaviren gefunden. Der 1. Zwischenbericht Reine Ruhr in NRW betont wie auch der neue Statusbericht die Belastung des Trinkwassers durch Viren. Trinkwasser enthält oft Bakterien, Parasiten und Viren. Liefern von Trinkwasser mit Krankheitserregern steht unter Strafe! Wasserwerke mit der üblichen Technik können Krankheitserreger nicht filtern oder abtöten. Trinkwasser muss mit der Ultrafiltration für 50 Cent je Person und Monat gefiltert werden.
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